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Pünktlich zum 150-jährigen Bestehen eröffnet IWC sein modernes Manufakturzentrum in Schaffhausen

Starkes Wachstum und die örtlichen Gegebenheiten rund um das Stammhaus am Ufer des Rheins bewegten IWC dazu am Stadtrand von Schaffhausen mit einem neuen Manufakturzentrum die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.

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v.l.n.r.: Junger Uhrmacher, Uhrmacherlegende Kurt Klaus, IWC-CEO Christoph Grainger-Herr

IWC stieß in seiner 150-jährigen Geschichte mehrmals, bedingt durch die idyllische Lage fast unmittelbar am Rhein, an seine Kapazitätsgrenzen. Bei den letzten beiden Expansionen war bereits bei Spatenstich klar, dass die neu geschaffenen Räumlichkeiten zum Zeitpunkt des Einzugs bereits wieder zu klein sein würden.

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IWC-Headquarter im Herzen von Schaffhausen

Um dem notorischen Platzmangel nun endgültig zu beseitigen, beschloss man vor etwa zwei Jahren ein vom Headquarter örtlich getrenntes Manufakturzentrum zu errichten.

MODERNE TECHNOLOGIE FÜR HÖCHSTE PRÄZISION

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In der Werkteilfertigung werden rund 1500 Teile produziert – wie etwa Komponenten für die Automatikwerke der Kaliberfamilien 52 und 82, die Handaufzugswerke der Kaliberfamilie 59 sowie die Chronographenwerke der Kaliberfamilie 69.
Hergestellt werden komplexe Bauteile wie Werkplatten, Brücken oder Schwungmassen, aber auch Kleinteile wie Schalthebel, Federn oder Rastelemente.

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Zu den Aufgaben der Abteilung zählt auch die Fertigung von Komponenten für Komplikationen wie den ewigen Kalender, den Jahreskalender oder das Tourbillon. Aufgrund der extrem hohen Anforderungen an Präzision sind die meisten Bearbeitungsschritte in der Werkteilfertigung automatisiert.
Nur computergesteuerte Dreh- und Fräszentren der neusten Generation sind in der Lage, diese Teile in der geforderten Qualität herzustellen. In der ebenfalls angebundenen Galvanik erhalten die Werkteile die gewünschten Oberflächeneigenschaften.

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DIE MONTAGE ERFOLGT IN SORGFÄLTIGER HANDARBEIT

Die Werkmontage schließt sich nahtlos an die Werkteilfertigung an. Bereits winzige Mengen Staub oder Schmutz können die Funktion eines Uhrwerks beeinträchtigen.
Die Montage findet deshalb in einer Sauberraum-Atmosphäre statt, wo ähnliche Bedingungen wie bei der Herstellung von Computerchips herrschen.

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Während bei der Herstellung der Werkteile der Automatisierungsgrad hoch ist, erfolgt die Montage der Manufakturwerke in aufwendiger Handarbeit. Keine Maschine wäre in der Lage, den komplexen Mechanismus zusammenzusetzen und zum Leben zu erwecken.
Für die Werkmontage wurde ein Linienkonzept entwickelt, das auf der visionären Idee von F.A. Jones aufbaut und diese weiter entwickelt.

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IWC Firmengründer Florentine Ariosto Jones (1841–1916)

Durch das Aufbrechen des Montageprozesses in mehrere Abschnitte kann für jeden einzelnen Arbeitsschritt ein Spezialist mit spezifischem Know-how eingesetzt werden was die Einhaltung des selbstauferlegten Qualitätsniveaus sichert.

HOHE KOMPETENZ IN DER GEHÄUSEFERTIGUNG

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Im Untergeschoss des Manufakturzentrums ist die Gehäusefertigung angesiedelt. Hier werden Uhrengehäuse aus Edelstahl, Titan, Platin, Rotgold, Weißgold und Bronze hergestellt. IWC hat sich seit den 1980erJahren ein umfassendes Know-how in der Bearbeitung von anspruchsvollen Gehäusematerialien angeeignet.
Schon ein einfaches Gehäuse besteht aus zahlreichen Einzelteilen. Kommen noch Funktionen wie ein Drehring oder Chronographendrücker dazu, steigt die Anzahl der Teile schnell auf über mehrere Dutzend.

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Die Bearbeitung der Rohlinge erfolgt in Einzelfertigung mit der Hilfe von computergesteuerten Dreh- und Fräszentren. Aus einer Stange von einem Meter Länge entstehen je nach Material und Gehäusetyp zwischen 30 und 50 Gehäuse.
Allein der Fräsprozess kann, abhängig vom Modell, mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Bei der Endreinigung und der finalen Kontrolle kommt wieder das menschliche Auge ins Spiel, denn in diesem Bereich ist das menschliche Auge nach wie vor Maschinen überlegen.

ZAHLEN UND FAKTEN

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Das Manufakturzentrum entstand in einer Bauzeit von nur 21 Monaten und einem Investitionsvolumen von rund 42 Mio CHF. Beteiligt waren rund 80 Bauunternehmen, darunter viele aus der Region Schaffhausen.
Das aus einem Unter- und einem Erdgeschoss bestehende neue Manufakturzentrum verfügt über eine Gesamtfläche von 13.500 m², bei einer Länge von 139 und einer Breite von 62 Metern.
Über dem Erdgeschoß sorgt ein Restaurant/Cafeteria für das leibliche Wohl der aktuell 238 Mitarbeiter. Ausgelegt ist das neue Manufakturzentrum für bis zu 400 Mitarbeiter.

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Für die erforderliche Sauberkeit und weitestgehende Staubfreiheit sorgt unter anderem eine Luftumwälzanlage, die jede Stunde im gesamten Gebäude bis zu 170.000 m³ Luft filtert. Alleine 50.000 m³ pro Stunde entfallen dabei auf die Sauberraum-Bereiche.
Auch wenn sich zum aktuellen Zeitpunkt die Effizienzsteigerung noch nicht in Zahlen ausdrücken lässt, so kann man jetzt schon sagen, dass die Geschwindigkeit der Kommunikation zwischen den Abteilungen und die daraus resultierende gesteigerte Problemlösungsgeschwindigkeit die erhofften Effekte erzielt.

NACHHALTIGKEIT

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Um dem Nachhaltigkeitsgedanken Ausdruck zu verleihen, wurde am Dach eine 2.200 m² große Photovoltaikanlage installiert, die im Jahr 275.000 Kilowattstunden Strom produzieren soll. Zusätzlich benötigte Energie bezieht IWC, wie auch im Stammhaus, ausschließlich aus CO²-freien Strom aus Schweizer Wasserkraft.
Eine 2.200 m²  große Glasfassade sorgt in Kombination mit LED-Beleuchtung für optimale Lichtverhältnisse. Ein sensorgesteuertes Beschattungssystem regelt zudem den unnötigen Eintritt von Wärme.

IWC ÖFFNET SEINE PFORTEN AUCH FÜR BESUCHER

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Eingangsbereich

Bis zu 10.000 Besucher sollen künftig das Manufakturzentrum jedes Jahr besuchen können. Im Moment arbeitet man in Schaffhausen noch an Konzepten um seinen künftigen Besuchern das optimale Erlebnis bieten zu können.

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